Viele Gründe sprechen für den Einbau einer neuen Wärmepumpe gegenüber eines bestehenden Heizsystems, das Gas oder Öl verwendet. Die Investition senkt langfristig die Heizkosten und kann gleichzeitig die Emissionen deutlich reduzieren – vorausgesetzt, sie arbeitet effizient.1
Damit die Wärmepumpe ihr Maximum an Leistung erreichen kann, ist es wichtig, dass sie auf die individuellen Anforderungen und Herausforderungen abgestimmt ist, die ein Gebäude mit sich bringt. Im Folgenden informieren wir, was es beim Einbau einer Wärmepumpe zu beachten gibt und worauf Sie bei der Wahl eines Fachbetriebs Wert legen sollten.
Wärmepumpen Arten – unterschiedliche Anforderungen beim Einbau
Beim Einbau von Wärmepumpen gibt es je nach Typs des Heizsystems unterschiedliche Vorgehensweisen und Anforderungen. Dabei spielen sowohl die baulichen Gegebenheiten als auch die Umweltbedingungen eine essenzielle Rolle.2
Wärmepumpen können Umgebungswärme aus verschiedenen Quellen gewinnen. Dazu zählen Luft, Wasser und Erde. Auch die Wärmeträger, die genutzt werden, um die Wärme nutzbar zu machen, können unterschiedlich sein. So gibt es Wärmepumpen, die mit Wasser, Sole oder Luft als Wärmeträger arbeiten.
Je nachdem, um welche Wärmequelle und um welchen Träger es sich handelt, erhält die Wärmepumpe eine andere Bezeichnung. Im Folgenden stellen wir die drei häufigsten Arten von Wärmepumpen vor und erklären, was es beim Einbau zu beachten gibt.
Luft-Wasser-Wärmepumpen (Luftwärmepumpen)
Luft-Wasser-Wärmepumpen ziehen die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft und benötigen für den Einbau vergleichsweise wenig Vorbereitung. Sie können im Außen- oder Innenbereich installiert werden und sind ideal für Grundstücke ohne großen Platzbedarf geeignet. Allerdings ist eine gute Schalldämmung wichtig, um mögliche Betriebsgeräusche zu minimieren.
Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen)
Sole-Wasser-Wärmepumpen, auch Erdwärmepumpen genannt, erfordern Erdarbeiten für Erdkollektoren oder Sonden. Das Grundstück muss ausreichend groß sein, um die Kollektoren horizontal zu verlegen, oder es müssen Bohrungen für Tiefensonden möglich sein. Diese Variante ist besonders effizient, hat aber höhere Installationsanforderungen.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Wasser-Wasser-Wärmepumpen benötigen Zugang zu einer geeigneten Grundwasserquelle. Hier sind spezielle Genehmigungen erforderlich, und die Wasserqualität und Wassermenge müssen ausreichend sein, um die Pumpe zu betreiben. Die Installation ist technisch anspruchsvoll, arbeitet jedoch mit einer äußerst hohen Effizienz.
Die verschiedenen Wärmepumpen haben individuelle Vorteile. Je nachdem, welche Voraussetzungen ein Grundstück mitbringt, kann ein Wärmepumpen-Typ sinnvoller sein als ein anderer. Ein Experte wie DHT – Die Haustechnik kann helfen, die passende Lösung zu finden und den Einbau professionell durchzuführen.
Typischer Ablauf bei der Installation einer Wärmepumpe
Auch, wenn die verschiedenen Arten von Wärmepumpen unterschiedliche Maßnahmen beim Einbau erfordern können, ist der Ablauf grundsätzlich ähnlich. Im Folgenden haben wir den typischen Prozess bis zur funktionstüchtigen Wärmepumpe skizziert.
Zunächst wird der Wärmebedarf des Gebäudes analysiert, um die richtige Größe und Art der Wärmepumpe zu bestimmen. Dabei werden auch bauliche Voraussetzungen und individuelle Wünsche berücksichtigt.
Auch über mögliche Förderungen sollte man sich informieren, um die Kosten für die Wärmepumpe möglichst niedrig zu halten.
2. Beantragung von Genehmigungen
Bei bestimmten Wärmepumpensystemen, wie Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpen, sind Genehmigungen notwendig. Diese werden vor der Installation eingeholt.
3. Vorbereitung der Installation
Der Installationsbereich wird vorbereitet. Bei Erdwärmepumpen erfolgen beispielsweise Erdarbeiten oder Bohrungen für Sonden. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen wird ein Standort für das Außengerät gewählt und vorbereitet.
4. Installation der Wärmepumpe
Das Gerät wird eingebaut und an die Heizungsanlage sowie das Stromnetz angeschlossen. Bei Systemen mit Speicher wird dieser ebenfalls integriert.
5. Inbetriebnahme
Nach Abschluss der Installationsarbeiten wird die Wärmepumpe in Betrieb genommen. Alle Einstellungen werden auf die spezifischen Bedürfnisse des Gebäudes abgestimmt.
Bei DHT begleiten wir unsere Kunden durch jeden Schritt dieses Prozesses und sorgen dafür, dass die Installation reibungslos und effizient verläuft. Wir gehen bei jedem Projekt auf die individuellen Anforderungen ein, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe möglichst effizient arbeiten kann.
Partner für Wärmepumpen finden – darauf kommt es an
Den richtigen Partner für die Planung, den Einbau und Wartung einer Wärmepumpe zu finden, ist entscheidend für eine effiziente und nachhaltige Heizlösung. Ein guter Anbieter zeichnet sich durch umfassende Beratung, technische Expertise und verlässlichen Service aus.
Bei der Wahl sollten Sie darauf achten, dass der Fachbetrieb eine detaillierte Analyse Ihres Gebäudes und Ihres Wärmebedarfs durchführt, um die passende Wärmepumpe auszuwählen. Fachkenntnisse in der Planung und Installation, gepaart mit einem Verständnis für lokale Gegebenheiten, sind dabei essenziell.
Ein zuverlässiger Anbieter übernimmt dabei nicht nur die fachgerechte Montage, sondern steht auch für regelmäßige Wartungen und technische Unterstützung zur Verfügung. Langfristige Serviceverträge und transparente Kommunikation garantieren Ihnen eine sorgenfreie Nutzung Ihrer Wärmepumpe.
Mit einem erfahrenen Partner wie DHT – Die Haustechnik können Sie sicher sein, dass alle Aspekte professionell abgedeckt werden. So profitieren Sie von maximaler Effizienz und einem Heizsystem, das optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Obendrein schließt unser Service auch die Beantragung von Förderungen für Wärmepumpen mit ein.
Gut betreut beim gesamten Prozess für Ihre Wärmepumpe, mit DHT – Die Haustechnik
Bei DHT bieten wir Ihnen einen allumfassenden Service, der sämtliche Aspekte bis zur funktionstüchtigen Wärmepumpe und darüber hinaus abdeckt. Wir übernehmen alle Schritte, von der ersten Beratung bis hin zur regelmäßigen Wartung, damit Sie sich entspannt zurücklehnen und darauf verlassen können, dass Ihr Projekt in guten Händen ist.
Unsere Experten analysieren Ihren individuellen Bedarf, planen eine maßgeschneiderte Lösung und unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Wärmepumpe. Wir kümmern uns um die Einholung notwendiger Genehmigungen und informieren Sie über verfügbare Förderprogramme, um Ihre Investition noch attraktiver zu gestalten.
Die fachgerechte Installation erfolgt durch unser erfahrenes Team, das sicherstellt, dass Ihre Wärmepumpe optimal arbeitet. Auch nach der Inbetriebnahme stehen wir Ihnen für Wartungen und Support zur Verfügung, damit Sie langfristig von den Vorteilen Ihrer neuen Heizlösung profitieren.
1„Umgebungswärme und Wärmepumpen”. Umwelt Bundesamt. URL: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/umgebungswaerme-waermepumpen#umgebungsw%C3%A4rme. Eingesehen am: 31.12.2024.
2“Der Beitrag von Wärmepumpen zur Wärmewende”. Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. URL: https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:dbb6b843-401a-4ebb-a382-3c4a4e1a5d49/BMK_Der%20Beitrag%20von%20W%C3%A4rmepumpen%20zur%20W%C3%A4rmewende%20-%20Unterlage%20zum%20Branchentreff.pdf. Eingesehen am: 02.01.2025.
FAQs
Was kostet der Einbau einer Wärmepumpe?
Die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe variieren je nach Art der Wärmepumpe, Größe des Gebäudes und den örtlichen Gegebenheiten. Durchschnittlich liegen die Einbaukosten zwischen 3.000 und 7.500 Euro. Dazu zählen die Montage der Wärmepumpe selbst, die Installation von Verrohrungen und Anschlüssen sowie die Inbetriebnahme durch Fachkräfte.
Für spezifische Wärmepumpenarten wie Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen können zusätzliche Kosten entstehen, etwa für Bohrungen oder Erdwärmekollektoren, die den Gesamtpreis erhöhen. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Regel einfacher und günstiger zu installieren. Förderungen und Zuschüsse können jedoch einen erheblichen Teil der Einbaukosten abdecken und die Investition attraktiver machen.
Kann man eine Wärmepumpe auch mit normalen Heizkörpern betreiben?
Eine Wärmepumpe kann auch mit normalen Heizkörpern betrieben werden, allerdings ist die Effizienz in solchen Fällen oft geringer als bei Fußboden- oder Wandheizungen. Wärmepumpen arbeiten besonders effizient bei niedrigen Vorlauftemperaturen, die idealerweise zwischen 30 und 40 Grad Celsius liegen. Herkömmliche Heizkörper benötigen jedoch häufig höhere Temperaturen, etwa 60 Grad Celsius, um Räume effektiv zu beheizen.
Um die Effizienz zu steigern, kann es sinnvoll sein, die Heizkörper gegen größere oder speziell für Wärmepumpen geeignete Modelle auszutauschen, die auch bei niedrigeren Temperaturen eine ausreichende Wärmeabgabe ermöglichen. Alternativ ist eine hybride Lösung denkbar, bei der die Wärmepumpe mit einem bestehenden Heizsystem kombiniert wird, das bei Bedarf höhere Temperaturen bereitstellt.
Wo sollte eine Wärmepumpe nicht stehen?
Eine Wärmepumpe sollte nicht zu nah an Wohnräumen stehen, da Betriebsgeräusche störend wirken können. Sie benötigt eine gute Luftzirkulation und sollte daher nicht in engen oder schlecht belüfteten Bereichen installiert werden. Zudem ist ein stabiler Untergrund wichtig, um Vibrationen zu minimieren und eine effiziente Nutzung sicherzustellen.
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