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Jetzt Stromkosten senken – Photovoltaik-Anlage planen

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Photovoltaikanlagen – Alles, was Sie über den Betrieb wissen müssen

Mit Photovoltaik lassen sich gleichzeitig Stromkosten senken und Emissionen reduzieren. Wenn auch Sie sich für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage interessieren, erklären wir in diesem Beitrag alles, was Sie über den Betrieb wissen müssen.

Sie erfahren, wie eine PV-Anlage funktioniert, aus welchen Komponenten sie besteht und Sie erhalten einen Überblick über die verschiedenen Arten und Montagemöglichkeiten.

Neben den idealen Voraussetzungen für eine PV-Anlage informieren wir Sie außerdem über Kosten, Fördermöglichkeiten und Möglichkeiten zur Energiespeicherung und Einspeisung von überschüssigem Sonnenstrom ins Stromnetz.

Sie möchten mehr über die Form der Energiegewinnung wissen? Lesen Sie unseren Guide zu Photovoltaik!

Solarstrom erzeugen mit einer Photovoltaikanlage – darum lohnt es sich 

Eine Photovoltaikanlage erzeugt durch Sonnenlicht elektrische Energie. Da dabei keinerlei Emissionen entstehen, ist Photovoltaik eine der umweltfreundlichsten Arten Strom zu erzeugen. Als Nutzer leisten Sie mit einer Photovoltaikanlage aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz und können obendrein Ihre Stromkosten reduzieren.

Dadurch, dass Sie mit einer PV-Anlage Ihren Bedarf an Netzstrom erheblich senken, sind Sie auch unabhängiger, z. B. bei schwankenden Strompreisen. Es besteht zudem die Möglichkeit, überschüssigen Sonnenstrom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Die Vergütung, die Sie für den Strom erhalten, kann dabei helfen, die Investitionskosten für die Anlage in kürzerer Zeit zu tilgen.

Auch der Wert Ihrer Immobilie kann durch die Installation einer PV-Anlage steigen, da sie als energieeffiziente und nachhaltige Verbesserung gilt. Zusätzlich profitieren Sie oft von staatlichen Förderungen für erneuerbare Energien und steuerlichen Vorteilen, die die Kosten für die Anlage weiter senken können.

Die einzelnen Komponenten einer PV-Anlage

Die Hauptkomponenten einer Photovoltaikanlage sind die Solarmodule, der Wechselrichter, das Montagesystem und die Verkabelung für die Verbindung zwischen dem Wechselrichter und den Modulen. Ein Batteriespeicher kann optional hinzukommen, um überschüssigen Strom für die spätere Nutzung zu speichern Die Solarmodule bestehen aus vielen Solarzellen, die das Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln. Dieser erzeugte Gleichstrom wird anschließend zum Wechselrichter weitergeleitet, der ihn in nutzbaren Wechselstrom für den Haushalt umwandelt.

Mit dem Montagesystem werden die Module auf dem Dach oder einer freien Fläche gesichert und ausgerichtet.

Die verschiedenen Arten von PV-Anlagen und ihre Montage

Bei Photovoltaikanlagen denken viele vermutlich zuerst an die typischen Paneele, die auf einem Hausdach angebracht werden. Dabei gibt es weitere Möglichkeiten, Photovoltaikmodule zu installieren. Hier gehen wir auf drei der häufigsten Arten ein.

PV-Anlage auf dem Dach

Bei Dachanlagen wird zwischen In-Dach und Auf-Dach-PV-Anlagen unterschieden. Während bei Auf-Dach-Anlagen die Solarmodule mithilfe einer Unterkonstruktion auf das Hausdach angebracht werden, sind die Module bei In-Dach-Anlagen fester Bestandteil der Dachkonstruktion.

Bei der In-Dach-Montage ersetzen die Solarmodule die Dachziegel. Sie werden daher von vielen aus ästhetischen Gründen bevorzugt. Neben der Option Solarmodule zu verbauen, gibt es auch spezielle Solardachziegel, die verwendet werden können.

Wie effektiv eine Dachanlage arbeiten kann, hängt von der Ausrichtung und des Winkels des Daches ab. Eine Ausrichtung nach Süden ist ideal, da die Solarzellen der Sonne für maximale Zeit ausgesetzt sind. Ein Winkel von 30 Grad, wie er bei vielen Schrägdächern in Europa ohnehin bereits gegeben ist, gilt für Solarmodule als ideal. Auf einem Flachdach lässt sich dieser Winkel mithilfe von Unterkonstruktionen erzeugen.

Frei stehende PV-Anlage

Eine frei stehende PV-Anlage wird unabhängig von Gebäuden auf Freiflächen installiert. Dafür wird, wie auch beim Flachdach, eine spezielle Unterkonstruktion benötigt. Mit dieser lassen sich die Solarmodule flexibel ausrichten, um die Sonnenenergie möglichst effizient nutzen zu können. Um einer Verschattung entgegenzuwirken, sollten sie nicht zu nah nebeneinander installiert werden.

Diese Anlagen sind zum Beispiel für landwirtschaftliche Betriebe eine beliebte Wahl der Stromerzeugung, da hier oft große Flächen zur Verfügung stehen, die nicht aktiv genutzt werden. Doch auch für Privatpersonen, die eine Anlage auf dem Garten ihres Grundstücks installieren möchten, sind frei stehende PV-Anlagen geeignet.

Balkonkraftwerk

Ein Balkonkraftwerk, auch als Balkon-PV-Anlage bekannt, ist ein kompaktes Solarstromsystem, das speziell für die Nutzung auf kleinen Flächen wie Balkonen oder Terrassen entwickelt wurde. Es besteht in der Regel aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter und den erforderlichen Montagematerialien.

Diese Anlagen eignen sich besonders für Mieter oder Bewohner von Wohnungen, die keinen Zugang zu großen Dachflächen haben und dennoch einen Teil ihrer Stromkosten mit Solarenergie senken möchten.

Balkon-PV-Anlagen sind einfach zu installieren und erfordern in den meisten Fällen keine aufwendigen Genehmigungsprozesse. Sie können direkt an das Stromnetz angeschlossen werden, um den erzeugten Strom im Haushalt zu nutzen.

Vorteile einer PV-Anlage mit Stromspeicher

Eine PV-Anlage mit Speicher verfügt zusätzlich über einen Batteriespeicher, der überschüssigen Solarstrom speichert, der nicht sofort benötigt wird.

Dieser gespeicherte Strom kann später für den Eigenverbrauch verwendet werden, wenn die Solaranlage weniger bzw. keinen Strom produziert, wie in den Abendstunden oder bei schlechtem Wetter. Das erhöht die Eigenverbrauchsquote und reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz.

Die idealen Voraussetzungen für eine PV-Anlage

Die idealen Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage umfassen mehrere Faktoren. Eine optimale Dachneigung (meist 30 bis 35 Grad) und eine Ausrichtung nach Süden sorgen für maximale Sonneneinstrahlung.

Der Standort sollte möglichst wenig Verschattung durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse aufweisen. Zusätzlich ist die Größe des Daches entscheidend, um genügend Module unterzubringen.

Ein stabiles Stromnetz zur Einspeisung von Überschüssen sowie eine mögliche Integration von Stromspeichern sind ebenfalls vorteilhaft, um das volle Potenzial der Anlage zu nutzen.

Gesetzliche Vorgaben in Österreich – vor der Inbetriebnahme

Photovoltaikanlagen in Österreich müssen verschiedene gesetzliche Vorgaben erfüllen. Dazu gehört zum einen die Einhaltung von Baurechtsvorschriften, insbesondere die Genehmigungspflicht, die je nach Bundesland variieren kann.

Zum anderen sind Netzanschlussrichtlinien relevant, da die Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz genau geregelt sein muss, um von der Einspeisevergütung zu profitieren. Der Netzbetreiber muss frühzeitig informiert werden, um sicherzustellen, dass die Anlage den technischen Anforderungen entspricht.

Auch bei der Beantragung von staatlichen Förderungen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, um diese zu erhalten. Die Höhe der Finanzierungsmöglichkeiten hängt unter anderem von der Anlagengröße und dem Standort der Anlage ab.

Leistung von PV-Anlagen – Maßeinheit kWp

Die Nennleistung von Photovoltaikanlagen wird in kWp (Kilowatt Peak) gemessen. Diese Einheit gibt die maximale Leistung unter Standard-Testbedingungen (STC) an. Dabei wird die Anlage unter einer bestimmten Sonneneinstrahlung (1.000 W/m²), einer Modultemperatur von 25 Grad Celsius und optimaler Ausrichtung getestet. Diese Werte dienen als Referenz, um die Leistung verschiedener Anlagen zu vergleichen.

Im praktischen Betrieb schwankt die tatsächliche Leistung je nach Standort, Wetterbedingungen und Ausrichtung. Daher wird die Energieproduktion einer Anlage in Kilowattstunden (kWh) angegeben, um die erzeugte Strommenge messen zu können.

Leistung und Verbrauch – Wie groß muss eine PV-Anlage für ein Einfamilienhaus sein?

Die optimale Größe einer Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus ist von verschiedenen Faktoren wie dem Stromverbrauch des Haushalts, der nutzbaren Dachfläche und den örtlichen Bedingungen abhängig.

In Wien geht man bei einem typischen Zwei-Personen-Haushalt von einem Stromverbrauch von 4 bis 6.000 kWh pro Jahr aus. Um genügend Strom mit einer PV-Anlage zu erzeugen, um diesen Bedarf zu decken, müsste die Fläche der Anlage 40 m² betragen.

Je nachdem, wie die Fläche, auf der die Anlage sich befindet, ausgerichtet ist, kann dieser Wert schwanken. In anderen Regionen, die mehr oder weniger Sonneneinstrahlung erhalten, wird das Ergebnis ebenfalls anders ausfallen.

Um es Interessierten leichter zu machen, die Größe einer PV-Anlage zu ermitteln, gibt es aus diesem Grund einen PV-Rechner, der auf Grundlage der persönlichen Informationen ein Ergebnis für die Größe, Investitionskosten und Leistung ermitteln kann.

Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage? Ein Leitfaden für Einsteiger

Die Stromproduktion von Photovoltaikanlagen kann variieren. Wir erklären, wie viel Strom eine PV-Anlage produzieren kann und welche Faktoren für eine optimale Leistung sorgen.

Einspeisung ins öffentliche Stromnetz

Wird mehr Strom durch eine Photovoltaikanlage erzeugt, als der Haushalt verbrauchen kann, gibt es die Möglichkeit den überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Hierfür braucht man einen speziellen Anschluss für die Netzeinspeisung, der von einem autorisierten Elektriker erfolgen muss.

Sobald eine Abnahmeregelung mit dem Netzbetreiber erfolgt ist, zahlt dieser dem Anlagenbesitzer für den eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung, die durch entsprechende Einspeisetarife oder Marktprämien festgelegt wird. Um die Menge an Strom zu messen, die verkauft wird, ist ein Einspeisezähler erforderlich.

Wartung und Lebensdauer von PV-Anlagen

Die Lebensdauer von Photovoltaikanlagen beträgt in der Regel etwa 25 bis 30 Jahre. Die Solarmodule selbst verlieren dabei zwar über die Zeit an Effizienz, nach 20 bis 25 Jahren erreichen die Module jedoch in vielen Fällen noch einen Großteil ihrer ursprünglichen Leistung.

Andere Komponenten, wie ein Wechselrichter, haben eine kürzere Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren und müssen möglicherweise während der Betriebszeit der Anlage ausgetauscht werden.²

Kosten und Förder-Aktionen für Photovoltaikanlagen

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach Größe, Qualität der Komponenten und individuellen Gegebenheiten wie Standort und Installationsart. In Österreich liegen die Preise für PV-Anlagen für ein Einfamilienhaus im Durchschnitt zwischen 9.000 und 12.500 Euro.³ Größere Anlagen mit höherer Leistung können entsprechend mehr kosten.

Zusätzlich können Batteriespeicher die Investitionskosten erhöhen. Ein Speicher für eine typische Hausanlage kostet etwa 6.000 bis 10.000 Euro extra, je nach Kapazität. Auf lange Sicht sorgt der Speicher allerdings dafür, dass sich die Amortisationsrate der Anlage verkürzt, da überschüssiger Strom für weniger sonnenreiche Zeiten gespeichert und optimal genutzt werden kann.

Da es sich bei Photovoltaik um eine Form der erneuerbaren Energien handelt, gibt es diverse Photovoltaik Förderungen und staatliche Zuschüsse, die die Anschaffungskosten deutlich senken können. In Österreich gibt es neben steuerlichen Vergünstigungen verschiedene länderübergreifende Fördermöglichkeiten wie Energiefonds für Sonnenenergie. Zudem gibt es regionale Aktionen, die sich von Bundesland zu Bundesland in ihrer Höhe und den Anforderungen unterscheiden können.⁵

¹Amortisation, Lebensdauer und Wartung von PV-Anlagen”. Stadt Wien. URL: https://www.stadt-wien.at/immobilien-wohnen/photovoltaik/amortisation.html. Eingesehen am 22.09.2024.
²„Lebenserwartung Photovoltaik Wechselrichter”. Bern University of Applied Science. URL: https://www.bfh.ch/de/forschung/referenzprojekte/lebenserwartung-photovoltaik-wechselrichter/. Eingesehen am: 23.09.2024.
³Kompletter Leitfaden zur Installation und Kosten von Photovoltaikanlagen in Österreich”. Mein Bezirk. URL: https://www.meinbezirk.at/c-bauen/kompletter-leitfaden-zur-installation-und-kosten-von-photovoltaikanlagen-in-oesterreich_a6540084. Eingesehen am: 23.09.2024
⁴„Kompletter Leitfaden zur Installation und Kosten von Photovoltaikanlagen in Österreich”. Mein Bezirk. URL: https://www.meinbezirk.at/c-bauen/kompletter-leitfaden-zur-installation-und-kosten-von-photovoltaikanlagen-in-oesterreich_a6540084. Eingesehen am: 23.09.2024
⁵„Photovoltaik Förderaktionen und weitere Umweltförderungen”. Österreich. URL: https://www.oesterreich.gv.at/themen/umwelt_und_klima/energie_und_ressourcen_sparen/1/Seite.2430320.html. Eingesehen am: 23.09.2024.

Bei DHT in guten Händen – Rundum-Service für Ihre PV-Anlage

DHT bietet Ihnen einen umfassenden Rundum-Service für Ihre Photovoltaikanlage und begleitet Sie von der Planung bis zur Montage und dem laufenden Service. Wir kümmern uns um jede Phase Ihres Projekts, sodass Ihre Anlage perfekt auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird. Neben der technischen Umsetzung beraten wir Sie ausführlich zur optimalen Anlagengröße und den passenden Komponenten.

Außerdem übernehmen wir für Sie die Beantragung von staatlichen Förderungen, damit Ihnen beim Umstieg auf Solarenergie kein Vorteil mehr entgeht. Auch, wenn es sich um eine PV-Anlage handelt, die nicht auf Ihrem eigenen Wohnsitz angebracht werden soll, übernehmen wir gerne alle wichtigen Aufgaben.

Sie können sich währenddessen darauf verlassen, dass Ihr Projekt effizient und professionell umgesetzt wird, auch wenn Sie selbst nicht vor Ort sind.

Lesen Sie mehr über das Thema Photovoltaik:

  1. Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage? Ein Leitfaden für Einsteiger
  2. Was bedeutet kWp? Die Maßeinheit für Photovoltaik
  3. Die Montage einer Photovoltaikanlage: Worauf Sie achten sollten
  4. Photovoltaikanlagen im Vergleich: Welche ist die richtige für Sie?
  5. Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage wirklich? Ein Kostenüberblick 
  6. Photovoltaik kritisch betrachtet – Welche Nachteile gibt es?
  7. Die Investition Photovoltaik im Eigenheim – Lohnt sich das?
  8. Vorteile der Photovoltaik: Warum sich die Investition in Solarenergie lohnt
  9. Warum eine PV Anlage eine gute Investition für Ihr Zuhause ist
  10. Wie kann man kWp in kWh umrechnen?